Stress-Coaching in Köln: 7 Coaching-Tipps gegen den Vor-Urlaub-Stress

Urlaubszeit. Zeit zum Runterfahren, Auftanken, Durchatmen.

Doch Vorsicht: Wer mit 180 km/h auf der Autobahn in den Urlaub rast, landet häufig nicht am Traumstrand – sondern im Infekt, im Migräne-Schub oder im emotionalen Tief.

Warum das so ist? Weil sich der Körper, der lange auf Hochleistung lief, plötzlich die Erlaubnis nimmt: Jetzt bist du mal dran.
Die Folge: Das Immunsystem, das vorher durch Adrenalin in Alarmbereitschaft war, fährt runter – und mit ihm auch die Energie. Die Erholung muss warten.

Was passiert im Körper, wenn er hochgestresst zur Ruhe kommt?

Im Stressmodus produziert der Körper Hormone wie Cortisol und Adrenalin, die uns kurzfristig leistungsfähig machen. Sobald der Stresspegel abrupt sinkt – wie beim Urlaubsbeginn – kommt es zur sogenannten „Relaxationskrankheit“: Das Immunsystem, das zuvor unterdrückt wurde, schaltet um und reagiert mit Infekten, Müdigkeit oder emotionalem Rückstau.

Tipp 1: Entlaste dich – nicht alles muss vor dem Urlaub fertig sein

Viele Menschen glauben: „Jetzt läuft es gut – jetzt kann ich noch eine Schippe drauflegen.“ Doch das ist ein Trugschluss. Was du da mobilisierst, sind meist die letzten Reserven.

Tipp aus dem Stress-Coaching Köln: Mach dir zwei Listen:

  • Was muss wirklich noch vor dem Urlaub passieren?

  • Was kann ich guten Gewissens delegieren oder nach dem Urlaub angehen?

„Es ist nicht der Stress, der uns krank macht – sondern die Art, wie wir damit umgehen.“
— Hans Selye, Stressforscher

Tipp 2: Urlaubsvorbereitung heißt auch mentale Vorbereitung

Der Urlaub beginnt nicht am Gate, sondern im Kopf. Deshalb: Mach einen Pre-Urlaubs-Check-In mit dir selbst:

  • Wie möchte ich mich fühlen, wenn der Urlaub beginnt?

  • Was stresst mich gerade am meisten?

  • Welche inneren Ansprüche kann ich loslassen?

Fallbeispiel: Petra – 90 % sind auch genug

Petra, Führungskraft in einem Kölner Unternehmen, kam ins Coaching, weil sie jedes Jahr vor dem Urlaub in eine Überlastung rutschte. Sie dachte, sie müsse immer 110 % geben – besonders, wenn sie „bald weg ist“. Im Coaching lernte sie: „90 % reichen auch – besonders, wenn die anderen dann noch Luft haben, Verantwortung zu übernehmen.“

Heute plant Petra ihre Urlaubsübergaben frühzeitig, delegiert klar – und hat ein „Urlaubstandem“ etabliert, das sie vertritt.

Tipp 3: Nutze Makro- & Mikropausen – dein Nervensystem wird’s dir danken

Wer es eilig hat, soll langsam machen. Kleine Pausen helfen, Stresshormone abzubauen, die Atmung zu regulieren und mentale Klarheit zu fördern.

Mikropausen: 3 Minuten bewusst atmen, Fenster auf, Schultern lockern.
Makropausen: Ein Spaziergang ohne Handy, Mittagessen ohne Bildschirm, Feierabendrituale.

Faktenbox: Was Stress mit uns macht

Stress aktiviert das Fight-or-Flight-System – gut kurzfristig, aber schädlich auf Dauer.

Dauerstress schwächt das Immunsystem, beeinträchtigt Schlaf & Verdauung.

Dauerstress erhöht das Risiko für Infekte, Erschöpfung & Burnout

Erholung ist kein Luxus, sondern eine physiologische Notwendigkeit.

Tipp 4: Sag bewusst „Nein“ – der Urlaub beginnt beim Nein-Sagen

Vor dem Urlaub wirst du vielleicht gefragt: „Kannst du das noch eben übernehmen?“
Jetzt ist die beste Zeit, das Nein-Sagen zu üben. Hol den inneren Wackeldackel raus – der, der freundlich, aber bestimmt nicken und auch mal den Kopf schütteln kann.

Tipp 5: Partnerschaft nicht vergessen – gemeinsam raus aus dem Stressrad

Wenn beide Partner gestresst sind, startet der Urlaub oft mit Streit statt mit der Vorfreude auf einen Strandspaziergang.
Paar-Coaching in Köln-Ehrenfeld kann helfen, diese Stressdynamiken frühzeitig zu erkennen, Konflikte zu entschärfen und das Muster ein für allemal zu durchbrechen.

Tipp 6: Plane 1–2 Puffertage vor der Abreise ein

Der Klassiker: Freitag letzter Arbeitstag, Samstag Abflug.
Besser: Gönn dir ein bis zwei Tage zwischen Arbeit und Reise, um zu packen, runterzukommen und bewusst loszulassen.
Du wirst den Unterschied spüren – und dein Körper auch.

Tipp 7: Bereite deinen Körper auf Entspannung vor

Statt im Urlaub plötzlich „herunterzufahren“, fang vorab damit an:

Abendrituale: Bildschirm aus, warmes Bad, Progressive Muskelentspannung
Schlafrhythmus: Wieder stabilisieren
Bewegung: Mindestens 20 Minuten raus – nicht für Leistung, sondern für Regeneration
Ernährung: In Stresszeiten ist sie besonders wichtig. Zu viel Cortisol? Mit guter Ernährung (Eiweiß, Mikronährstoffe, wenig Zucker) kannst du gezielt gegensteuern.

Viele meiner Klienten sagen: „Ich habe dafür keine Zeit.“ – Doch genau jetzt solltest du dir die Zeit dazu nehmen.

Urlaub beginnt nicht am Strand, sondern schon vorher. Mit den richtigen Impulsen im Vorfeld – wie bewussten Pausen, klaren Grenzen und mentaler Vorbereitung – kannst du deinem Körper signalisieren: „Ich bin nicht erschöpft losgelaufen – sondern bewusst. Jetzt darf Ruhe wirken.“.“

Noch Fragen? Oder möchtest du Unterstützung. Zum Beispiel durch ein Stress-Coaching in Köln, das gezielt auf deine aktuelle Lebenslage eingeht.
Dann melde dich gerne bei mir.

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